GIP EXTRA ERW

2020 - 2021


Das Projekt GIP Extra ERW hat das Ziel, das Angebot der GIPs in der Euregio Rhein-Waal weiterzuentwickeln und zu professionalisieren.

 

Für die Stimulierung des Wirtschaftswachstums in der Grenzregion ist ein integrierter grenzübergreifender Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Die Bereitstellung von Informationen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Neben zureichendenSprachkenntnissen und Unterschieden in den Sozialversicherungs- und Steuersystemen, stellt fehlende oder unzureichende Information eines dergrößten Mobilitätshindernisse auf dem grenzübergreifendenArbeitsmarkt dar. Um diese Informationsversorgung zu verbessern, ist inden Jahren 2015-2017 entlang der deutsch-niederländisch-belgischenGrenze ein Netzwerk von GrenzInfoPunkten (GIPs) entstanden. Mit ihrem breiten Expertenwissen unterstützen die GIPs Arbeitgeber und Arbeitnehmer in individuellen Fragen rund um Beschäftigung und Arbeitsaufnahme im grenzübergreifenden Kontext. Das Projekt GIP Extra ERW hat das Ziel, das Angebot der GIPs in der Euregio Rhein-Waal weiterzuentwickeln und zu professionalisieren. Ausgangspunkt dabei bildet das „Click-Call-Connect“-Prinzip: das 1:1-Gespräch setzt

eine digitale bzw. telefonische oder Gruppenberatung voraus. Mit Blick auf die veränderte konjunkturelle Lage soll das Angebot zudem stärker auf die Beratung und Begleitung von Arbeitgebern ausgerichtet sein. Nach der Implementierungsphase soll ab 2020 das Netzwerk der GIPs weiterentwickelt werden, insbesondere in Bezug auf die Qualitätssicherung und den Ausbau der Zusammenarbeit, z.B. im Kommunikationsbereich. Auf regionaler Ebene wird das GIP ERW den wichtigsten Arbeitsmarktakteuren Expertenrunden anbieten. Diese haben zum Ziel, die vorhandenen Kenntnisse über die Grenze hinweg zu teilen und zu erweitern sowie den Austausch von Informationen zu koordinieren. Besondere Bedeutung wird hierbei dem Austausch von Informationen über Inhalte und Anerkennung von (Berufs-)abschlüssen beigemessen. Auch stellt die Expertengruppe die Abstimmung mit weiteren Akteuren und anderen INTERREG-Projekten sicher.

Partner

  • Euregio Rhein-Waal
  • Sociale Verzekeringsbank
  • Agentur für Arbeit Wesel
  • Deutsche Rentenversicherung Rheinland
  • UWV Werkbedrijf Achterhoek
  • Deutscher Gewerkschaftbund

Finanzierung

Kosten:  € 421.919,37

 

Subsidie INTERREG

EU:         € 210.959,69 (EFRE / EFRO)

DE:          € 14.280,00 (Deutscher Gewerkschaftbund)

                € 63.287,91 (MWIDE NRW)

                € 14.280,00 (Deutsche Rentenversicherung Rheinland)

                € 14.280,00 (Agentur für Arbeit Wesel)

                € 23.789,57 (Euregio Rhein-Waal)

NL:          € 35.567,80 (Provincie Gelderland)

               € 11.322,00 (Sociale Verzekeringsbank)

               € 14.280,00 (UWV Werkbedrijf Achterhoek)

               € 6.624,13 (Provincie Limburg)

               € 13.248,27 (Provincie Noord-Brabant)