Euregio Rhein-Waal und Corona - Umfrage Wahrnehmung Grenze

08-04/20


Das Coronavirus hat im Moment einen großen Einfluss auf den Alltag von uns allen. Um diese Pandemie unter Kontrolle zu bringen, ist eine gute grenzüberschreitende Abstimmung und Informationsaustausch von großer Wichtigkeit. Gerne informieren wir Sie úber den aktuellen Sachstand und Entwicklungen in der Eurego Rhein-Waal.

 

Auf Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine Crossborder Taskforce Corona aufgestellt worden, mit Vertretern der zuständigen Ministerien Nordrhein-Westfalens, der Niederlande und Belgien. Hier findet ein permanentes Monitoring statt und werden relevante Informationen ausgetauscht und geteilt. Die Taskforce berät sich regelmäßig mit den NRW-NL Euregios über aktuelle Entwicklungen im Grenzgebiet. Für alle Informationen über die Maßnahmen bzgl. Corona verweisen wir Sie auf folgende Websites:

Für die Niederlande: https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/coronavirus-covid-19

Für Nordrhein-Westfalen: https://www.land.nrw/corona 

 

Auch die vier Veiligheidsregios in unserer Euregio stehen über die 4 Grenzliaisons in enger Verbindung mit den Kreisen Kleve und Wesel. Die guten informellen Kontakte zwischen den Sicherheitsbehörden, die auch durch den Runden Tisch Öffentliche Ordnung und Sicherheit unterhalten werden, zahlen sich in dieser Krisensituation aus.

 

Insbesondere die Grenzpendler werden zurzeit mit vielen Fragen konfrontiert. Die nationalen Unterstützungsmaßnahmen lassen die Grenzpendler häufig außer Acht. Vor allem Selbstständige, wohnhaft im Nachbarland, drohen außerhalb der Unterstützungsmaßnahmen zu fallen. Der GrenzInfoPunkt der Euregio Rhein-Waal erhält aus diesem Grund täglich viele Fragen von besorgten Grenzpendlern. Die nationalen (niederländischen) Behörden haben inzwischen zugesagt, auch dieser Zielgruppe Beachtung zu schenken. Alle Informationen für Grenzpendler und Unternehmer können Sie unter www.grenzinfo.eu nachlesen. Außerdem erreichen Sie die KollegInnen des GrenzInfoPunktes telefonisch unter 02821-793079.

 

Das Euregionale Forum Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung konnte bei den Kontakten zwischen Krankenhäusern in der Euregio vermitteln. Deutsche Krankenhäuser sind bereit, Intensiv-Kapazitäten für niederländische Intensivpatienten zur Verfügung zu stellen. So ist das Radboudumc hierüber in Kontakt mit den Krankenhäusern in Kleve, Emmerich und Moers.

 

Auch die vielen grenzüberschreitenden Projekte in unserer Euregio sind von dem Coronavirus getroffen. Geplante Aktivitäten können jetzt nicht stattfinden und müssen leider verschoben werden. Darum wird angestrebt, eine allgemeine Verlängerung der Durchführungsperiode für verschiedene Projekte zu erhalten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.deutschland-nederland.eu.

Die Vorbereitung neuer Projektvorschläge läuft wie gewohnt weiter. So sind im Rahmen von People to People neue Anträge für Austauschaktivitäten herzlich willkommen, sehen Sie dazu www.euregio.org/peopletopeople.

 

Zum Schluss möchten wir Sie auf eine Studie von Herrn Bas Maartense, Praktikant der Radboud Universität Nijmegen, zur Wahrnehmung der Grenze hinweisen und Sie bitten, seinen Fragebogen unter dem folgenden Link auszufüllen:

 https://fmru.az1.qualtrics.com/jfe/form/SV_6EDaXdXbN2q58jP

 

Wir hoffen, Sie bald  in guter Gesundheit begrüßen zu können.


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