Abschlusssymposium Euregionaler Mobilitätsplan gut besucht

14-10/22


Am Montag, den 10. Oktober, fand im Euregio-Forum das Abschlusssymposium des INTERREG VA-Projektes Euregionaler Mobilitätsplan statt.

 

An der Veranstaltung nahmen ca.70 Vertreter der Euregio-Mitgliedsorganisationen und anderen Stakeholdern, wie Verkehrsunternehmen, Transport- und Logistikfirmen sowie Branchenvereine und Interessenverbände teil.

 

Peter Hinze, Vorstandsmitglied der Euregio Rhein-Waal und Bürgermeister der Stadt Emmerich, eröffnete die Veranstaltung  und betonte an Hand verschiedener Beispiele in Emmerich (OV Chipkarte für den RE 19, grenzüberschreitende Radwege, der Hafen und der Ausbau des dritten Gleises), wie wichtig es ist, in einer Grenzregion gemeinsam die Mobilität der Zukunft zu überdenken und zu planen. Denn Mobilität ist nicht nur ein wichtiger Faktor für das wirtschaftliche Wachstum, sondern ermöglicht im wahrsten Sinne des Wortes eine Verbindung zwischen Menschen und leistet damit einen wichtigen Beitrag für das gemeinsame und grenzübergreifende Miteinander.

 

Der sehr interessanten Wortbeitrag von Herrn Kai Maaß, Leiter Regional Sales bei DB Cargo, bot einen sehr aufschlussreichen Einblick in die zukünftigen Herausforderungen des Schienengüterverkehrs und wie mithilfe der Digitalisierung nicht nur mehr Kapazitäten auf den bestehenden Schienen entstehen können, sondern auch, wie Güterzüge schneller gekuppelt werden können, damit auch der Transport selber schneller wird. Techniken, die auch für den Ausbau des dritten Gleises relevant sind.

 

Im Fokus der Veranstaltung stand die Präsentation des Euregionalen Mobilitätsplans und die Ergebnisse der fünf Fallstudien, die von Kees Den Hollander (Studio Verbinding) und Michael Vieten (Ingenieursgesellschaft Stolz mbH) vorgestellt wurden. In zwei Runden diskutierten die Teilnehmer dann intensiv die Ergebnisse der Fallstudien und es konnten erste Vereinbarungen bzgl. der Realisierung der Fallstudien getroffen werden. So wird das Thema der LKW-Parkplätze an die Plattform Mobility NL-NRW weitergeleitet werden und wird für die Zusammenarbeit der regionalen Häfen und für die Entwicklung des Mobility-on-Demand-Angebotes jeweils eine Diskussionsplattform gegründet, zu der die Euregio Rhein-Waal die Initiative nehmen wird.

 

Das Symposium wurde mit einem faszinierenden Beitrag von dem flämischen Mobilitätsexperten Kris Peeters abgeschlossen, in dem er vor allem auch die psychologischen Aspekte unseres Mobilitätsverhalten in den Fokus stellte und sich hiermit dem Appell von Herrn Hinze anschloss.

 

Die Endberichte zu den fünf Fallstudien sowie die Präsentation der Abschlussveranstaltung werden in Kürze auf www.euregio.org veröffentlicht werden.

Das Projekt Euregionaler Mobilitätsplan wird durch das EU-Programm INTERREG Deutschland-Nederland, MWIKE NRW und die Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg sowie den Kreis Kleve, Kreis Wesel, die Niederrheinische IHK, die Städte Ede und Apeldoorn und die Grüne Metropolregion Arnhem-Nijmegen ermöglicht.


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