Euregionaler Mobilitätsplan

Am Montag, den 10. Oktober, fand im Euregio-Forum das Abschlusssymposium des INTERREG VA-Projektes Euregionaler Mobilitätsplan statt. An der Veranstaltung nahmen ca.70 Vertreter der Euregio-Mitgliedsorganisationen und anderen Stakeholdern, wie Verkehrsunternehmen, Transport- und Logistikfirmen sowie Branchenvereine und Interessenverbände teil.


Der Euregionale Mobilitätsplan ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung konkreter grenzüber-schreitender Maßnahmen in den kommenden Jahren, die die Mobilität und Erreichbarkeit der Euregio Rhein-Waal verbessern und dabei die aktuellen Mobilitätsentwicklungen berücksichtigen. Der Euregionale Mobilitätsplan wurde in enger Zusammenarbeit mit den Euregio-Mitgliedern und anderen Stakeholdern, wie Verkehrsunternehmen, Transport- und Logistikfirmen sowie Branchenvereine- und Interessenverbände, entwickelt und wurde am 10. März 2022 durch den Euregiorat festgestellt.

Der Mobilitätsplan skizziert zunächst die Position der Euregio Rhein-Waal und relevante Entwicklungen wie den Einfluss des demografischen Wandels, des Klimabewusstseins, der Flexibilisierung der Arbeitswelt usw. Anschließend folgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, in der die Verkehrsträger Fußgänger, Fahrrad, Bus, Bahn, Auto, Güterverkehr und Luftfahrt analysiert werden. Abschließend werden Entwicklungen für die Zukunft mit entsprechenden Maßnahmen und realistischen, vielversprechenden Mobilitätsinitiativen präsentiert. Hierbei stehen die Themen Zugänglichkeit (einschließlich Konnektivität), Nachhaltigkeit, Verkehrssicherheit und Kommunikation im Mittelpunkt.

Um den Mobilitätsplan tatsächlich umzusetzen, sind in einem zweiten Schritt 5 der insgesamt 15 Empfehlungen für Mobilitätsinitiativen weiter ausgearbeitet. Dabei geht es um:

  • grenzüberschreitende Radwege,
  • ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Mobilitätsknotenpunkten
  • ein grenzüberschreitendes Netzwerk für Ladeinfrastruktur (Wasserstoff und E-Mobilität)
  • die Möglichkeiten für ein grenzüberschreitendes Systems für Mobility-on-Demand
  • eine Analyse der Chancen für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen multimodalen Umschlagplätzen kombiniert mit einer Untersuchung eines grenzüberschreitenden Informations- und Reservierungssystems für Lkw-Parkplätze.

Das Projekt Euregionaler Mobilitätsplan wird durch das EU-Programm INTERREG Deutschland-Nederland, MWIKE NRW und die Provinzen Gelderland, Noord-Brabant und Limburg sowie den Kreis Kleve, Kreis Wesel, die Niederrheinische IHK, die Städte Ede und Apeldoorn und die Grüne Metropolregion Arnhem-Nijmegen ermöglicht.

 

Downloads
Euregionaler Mobilitätsplan

 

Fallstudien
Grenzüberschreitende Radwege
Mobilstationen
Ladeinfrastruktur
Logistik
Mobility-on-Demand

 

Abschlussymposium
Präsentation Euregionaler Mobilitätsplan und Fallstudien
Key Note Kai Maaß, DB Cargo AG
Key Note Kris Peeters