Der Workshop richtete sich an Arbeitgeber*innen in der Landwirtschaft und fand im Haus Riswick in Kleve statt. Im Zentrum stand die Frage, wie Arbeitsmigrant*innen fair angeworben und auch langfristig an Landwirtschaftsbetriebe gebunden werden können. Es wurden rechtliche und tarifliche Bedingungen, Hinweise zur fairen Anwerbung, Grundlagen einer wertschätzenden Kommunikation auf Höfen und Möglichkeiten zur Integration von Arbeitsmigrant*innen vorgestellt. Die Teilnehmenden tauschten sich über Probleme im Anstellungsprozess, über die harte Konkurrenz um Arbeitskräfte und in Bezug zu interkultureller Kommunikation sowie über Lösungsansätze aus.
Landwirtschaftsbetriebe auf beiden Seiten der Grenze sehen sich vor großen Herausforderungen, Arbeitskräfte zu beschäftigen. Weiterer Austausch und die Entwicklung von Modellen für gute Arbeit und gutes Wohnen können einen Ausweg aus zahlreichen Problemlagen weisen – nicht nur für die Beschäftigung von Arbeitsmigrant*innen, sondern für eine gute Zusammenarbeit auf Höfen im Allgemeinen.
Quelle: TRAM