VISTA - VISION SUPPORTED TRUCK DOCKING ASSISTANT

2019 - 2022


Für einen effizienten und schadenfreien Transport in Logistikzentren

 

Der Logistiksektor ist stets auf der Suche nach Innovationen, die zur Verbesserung von Serviceniveau und Rentabilität der Branche beitragen. Im Laufe der Jahrzehnte haben Innovationen unter anderem zu einer Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen geführt. Inzwischen werden in großem Umfang Experimente mit autonomen LKW durchgeführt. Viele dieser Pilotprojekte haben gemein, dass zusätzliche Technik im Fahrzeug die Rolle des Fahrers übernimmt. Die Pilotprojekte haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Der umfangreiche Einsatz teurer und komplexer Technik, die letztlich nur in neuen Fahrzeuge eingesetzt werden kann.

Mit diesem Projekt wird nach einer Zwischenform gesucht, mit der die Vorteile der Automatisierung im aktuellen Flottenbestand nutzbar gemacht werden sollen, ohne dass die Automatisierung durch die technischen Kosten unprofitabel wird. Bei Einsatz der VISTA-Technologie sind die technologischen Veränderungen am Lkw minimal,da der Fahrer alle Handlungen weiterhin eigenständig

durchführt. Jedoch wird das Parken („Docken“) der Lkw vereinfacht.

Das langfristige Ziel dieser technologischen Entwicklung ist die Etablierung in Logistikzentren und Häfen, die zu effizienteren Logistikprozessen, einfacherer Handhabung für Fahrer und weniger Schäden führt. Ein möglicher Nebeneffekt ist, dass angesichts des erheblichen Mangels an erfahrenen Fahrern weniger gut ausgebildete jüngere Fahrer schneller eingesetzt werden könnten. Die letztendlichen Kosten für die umfassende Einführung von VISTA in der bestehenden Flotte werden gering sein, was unter anderem an den sehr begrenzten zusätzlichen Hardwarekosten liegt. Das bedeutet, dass die Ergebnisse des Projekts schnell umgesetzt und genutzt werden können. Eine erste Marktüberprüfung hat ergeben, dass entsprechende Produkte auf TRL>7 derzeit noch nicht verfügbar sind. Eine umfassende Business-Case-Analyse wird zeigen, wo genau Gewinne erzielt werden können (PMC’s).

Partner

  • HAN (Hogeschool van Arnhem en Nijmegen)
  • Hochschule Rhein-Waal
  • A.J. Watson BV (h.o.d.n. Kruidvat)
  • Recreate B.V.
  • Koninklijke Ahold Delhaize BV
  • Bönders GmbH
  • Coduct GmbH
  • Track32
  • Peter Appel Transport BV
  • ICR3ATE Digital Makers Lab B.V.
  • intoEU
  • V-Tron GmbH
  • BRICKLOG Deutschland GmbH & Co.KG

Finanzierung

Kosten:  € 2.148.635,00

 

Subsidie INTERREG

EU:         € 1.074.318,00 (EFRE / EFRO)

DE:         € 59.780,00 (Hochschule Rhein-Waal)

               € 190.715,00 (MWIDE NRW)

               € 48.648,00 (V-Tron GmbH)

               € 115.653,00 (BRICKLOG Deutschland GmbH & Co.KG)

               € 78.378,00 (Coduct GmbH)

NL:         € 16.000,00 (Recreate B.V.)

               € 20.648,00 (intoEU)

               € 190.715,00 (Provincie Gelderland)

               € 22.609,00 (ICR3ATE Digital Makers Lab B.V.)

               € 144.921,00 (Track32)

               € 186.250,00 (HAN (Hogeschool van Arnhem en Nijmegen))